Am 5. Juni 2019 fand im Gemeindesaal der St. Franziskus – Gemeinde Dortmund die 118. Mitgliederversammlung der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Dortmund eG statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Pohlmann konnte gleich zu Beginn der Versammlung zwei Mieter ehren, die bereits seit 50 Jahren Mitglied in der Genossenschaft sind.
Dirk Fahle ist am 8. Oktober 1968 der Genossenschaft beigetreten, Norbert Strowitzki erklärte seine Mitgliedschaft am 11. Dezember 1968.
Hans-Dieter Derenthal (l.), Thomas Bura (2.v.r.) u. Rudolf Schmidt(r.)
vom Vorstand ehren Norbert Strowitzki für seine 50jährige Mitgliedschaft
Im weiteren Verlauf konnte der geschäftsführende Vorstand Thomas Bura von einem äußerst erfolgreichen Geschäftsjahr 2018 berichten. Mit knapp 2,3 Mio € Jahresüberschuss sprach er von dem besten Jahresergebnis in der Firmengeschichte der Genossenschaft.
Vorstand Thomas Bura bei der Vorstellung des Geschäftsjahres 2018
Zurückzuführen sei dies u. a. darauf, dass die konsequente Umsetzung der Instandhaltungsstrategie der vergangenen Jahre nunmehr zu einer Reduzierung der Instandhaltungsaufwendungen geführt hat. Auch die Verschmelzung der Tochtergesellschaft, der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft auf die Genossenschaft im Jahre 2017 trage zu der verbesserten Ertragslage bei.
Nachdem die Mitgliederversammlung dem Vorstand und dem Aufsichtsrat die Entlastung erteilt hatte, wurden turnusgemäß die Ergänzungswahlen für den Aufsichtsrat durchgeführt.
Hier wurden Frau Anna-Maria Müller, Frau Cornelia Wegener sowie Herr Michael Fanto für weitere drei Jahre in Ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt.
Da die Genossenschaft aufgrund Ihrer Größe grundsätzlich nicht verpflichtet ist, einen Lagebericht zur Wirtschaftsprüfung zu erstellen, dieses aber in der Satzung der Genossenschaft so vorgegeben ist, hatte die Mitgliederversammlung als letzten Tagesordnungspunkt über eine Satzungsänderung zu entscheiden.
Hintergrund ist eine Empfehlung des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland-Westfalen. Im Hinblick auf die durch das Institut der Wirtschaftsprüfer ausgelösten erhöhten Anforderungen an die Erstellung und Prüfung des Lageberichtes, kurz IDW PS 350, wird kleineren Genossenschaften empfohlen, eine Satzungsänderung vorzunehmen und sich damit von der Verpflichtung zur Erstellung eines Lageberichtes zu befreien.
Die Mitgliederversammlung stimmte schließlich ohne Gegenstimmen der vorgeschlagenen Satzungsänderung zu.
Zum Ende der Mitgliederversammlung lud der Aufsichtsratsvorsitzende Pohlmann erstmal alle Mitglieder zum Ausklang der Veranstaltung zu einem kleinen Imbiss ein.